Zu einer Bildungsfahrt im Rahmen des Projektes Zeit.Zeichen! brachen am 26. April Betreute der WGMM auf. Ziel war die Gedenkstätte Pirna Sonnenstein. Dort war für uns eine Führung extra in leichter oder einfacher Sprache vorbereitet worden, damit Menschen mit Handicap die grausame und schwere Geschichte besser verstehen können. Mit Hilfe von Bildern und Begehungen in den ehemaligen Tötungsräumen bekamen wir eine leise Ahnung, wie zwischen 1939 und 1942 das Leben von mehr als 15 000 Menschen mit einer Beeinträchtigung hier in Pirna ein Ende fand. Die Bewohner waren sehr traurig und teilweise wütend. Niemand konnte verstehen, warum diese Menschen sterben mussten. „Sie haben ja nichts verbrochen.“ Das war die Aussage von manchen.
Wir danken sehr für das Engagement der Mitarbeiter der Gedenkstätte und für den gewährten Einblick in die Geschichte. Und natürlich geht unser Dank auch an die Projektmitarbeiter von Zeit.Zeichen!, die unermüdlich daran arbeiten, dass Menschen mit Handicap ihre Rechte kennenlernen und verteidigen!